Vlad Nancă ist Preisträger des 2019 erstmals ausgeschriebenen KVOST-Stipendiums. Die Einzelausstellung The City and the City verbindet frühere Werke des Künstlers mit Arbeiten, die während seines sechswöchigen Aufenthalts als Artist-in-Residence in Berlin entstanden sind.
Das geheime Leben der Dinge, die Intimität des Alltäglichen, die Komplexität des Banalen: die bulgarischen Künstlerinnen Rada Boukova und Sirma Sarafova-Orahovac trennen beinahe 40 Jahre Lebenszeit. Beide sind sich nie begegnet und doch weisen ihre Arbeiten eine gewisse Familienähnlichkeit auf.
In einer Serie fotografischer Inszenierungen, Erinnerungs-Faksimiles, die an Originalschauplätzen entstanden, spüren Solarski und Liboska Dingen nach, die unwiderruflich verloren scheinen: die Intensität jugendlichen Erlebens, die anheimelnde Tristesse des ehemaligen Ostblocks und die glühende Erwartung einer besseren Zukunft.
Der rumänische Künstler Alex Mirutziu erkundet die Randgebiete des Sicht- und Darstellbaren. Die leicht hingeworfenen mäandernden Striche seiner Zeichnungen, die Mirutziu als "heimatlose Linien" beschreibt, kommen den dargestellten Objekten stets nahe, ohne sie jemals scharf zu konturieren.
Kuratiert von Nathalie Hoyos und Rainald Schumacher
Mit Dragos Alexandrescu, Silvia Amancei & Bogdan Armanu, Tamar Chaduneli, Levan Chelidze, EQUALS Collective (initiated and led by Andreja Kulunčić; the other members wish to remain anonymous), Daniil Galkin, Karol Radziszewski und Martina Vacheva.
KVOST präsentiert in seiner ersten Ausstellung Werke jüngerer Künstlerinnen und Künstler, deren Herkunft und deren kulturelle und sprachliche Prägungen in Osteuropa liegen. Die ausgestellten Werke sind das Ergebnis von kritischen Beobachtungen, Analysen und Einschätzungen des östlichen Europas, sie erfassen aktuelle Strömungen, Notlagen und Gefahren und zeigen den Facettenreichtum dieser Region.