KVOST STIPENDIUM & CLAUS MICHALETZ PREIS LARISA SITAR

KVOST freut sich Larisa Sitar als diesjährige Empfängerin des KVOST Stipendiums und des mit 10.000 Euro dotierten Claus Michaletz Preises 2023 bekannt zu geben. Die Künstlerin wurde aus 174 Bewerbungen ausgewählt.

Dieses Jahr bestand die Jury aus Nadine Barth (Autorin und Kuratorin mit Schwerpunkt Fotografie), Karen Boros (Boros Collection und VIP Relation Art Basel) weiterhin aus Nathalie Hoyos und Rainald Schumacher (Kurator:innen-Team mit Schwerpunkt Ost- und Südosteuropa), Dr. Silke Manske und Corinna Reuter (Secco Pontanova Stiftung) und Stephan Koal (Kurator und Leiter des Kunstvereins).

Larisa Sitar ist 1984 in Baia Mare, Rumänien geboren und lebt in Bukarest. In ihren Skulpturen und Basreliefs untersucht Sitar Schnittstellen zwischen Kunst und Architektur und fokussiert sich dabei im besonderen auf das Ornament als sozialpolitische Aussage. Dabei kombiniert sie altbekannte analoge mit digitalen Techniken, um bestimmte kulturelle Assoziationen zu erwecken. In einer Auseinandersetzung damit, wie historische und soziale Zusammenhänge sich in gestalterischen Elementen niederschlagen, bilden Sitars Arbeiten ein Zusammenspiel aus Vergangenheit und Gegenwart. So laden sie dazu ein, der bekannten und gewohnten Umgebung auf eine andere Art zu begegnen.

Neben dem KVOST Stipendium – einer Artist Residency in Berlin mit anschließender Einzelausstellung während der Berlin Art Week 2023 im KVOST – erhält Larisa Sitar den mit 10.000 Euro dotierten Claus Michaletz Preis. In Gedenken an den Verleger und Gründer der Secco Pontanova Stiftung wird der Preis seit 2020 an Kunstschaffende aus Osteuropa vergeben. Das Preisgeld steht den Stipendiat:innen in voller Höhe zur freien Verfügung.

 

KVOST STIPENDIUM & CLAUS MICHALETZ PREIS LARISA SITAR

Monopol

„Wie ein Künstlerkollektiv die Stasi foppte“
Artiklel von Jens Hinrichsen

www.monopol.de

Monopol

Soлomiya Magazine #2 Launch

24.03.2023 . 19 Uhr

Sebastian Wells (Redakteur), Helena Melikov und Christian Dettler (SHIFT BOOKS), Kollektiv Scrollan (Art Direction). Zugeschaltet aus Kyiv: Ivanna Kozachenko, Vsevolod Kazarin, Andrii Ushytskyi (Redaktion).

Das Magazin Soлomiya wurde im April 2022 von den Fotografen Vsevolod Kazarin aus Kyjiw und Sebastian Wells aus Berlin gegründet, um junge Menschen auf den Straßen von Kyjiw zu fotografieren und die Arbeiten anderer junger Künstler:innen aus der Ukraine zu zeigen. Es wurde in Kyjiw, Berlin, London, Brüssel, Paris und teilweise weltweit verkauft und war nach wenigen Monaten ausverkauft. Seit Oktober 2022 haben die Redakteur:innen Ivanna Kozachenko, Andrii Ushytskyi, Vsevolod Kazarin und Sebastian Wells sowie die Art Direktion um Anne-Lene Proff und Peter Bünnagel vom Kollektiv Scrollan und der Verlag SHIFT BOOKS aus Berlin an einer zweiten Ausgabe des Magazins gearbeitet. Die 132 Seiten starke Ausgabe enthält Arbeiten talentierter und bereits bekannter ukrainischer Künstler:innen aus den Bereichen Fotografie und Grafik sowie Texte über Fotografie, Film, zeitgenössische Kunst, Literatur und vor allem den Alltag junger Menschen in der Ukraine, die versuchen, die viel-schichtige Lebensrealität im ständigen Visier der russischen Aggressoren begreifbar zu machen.

Soлomiya Magazine #2 Launch

SAVE THE DATE . CLARA MOSCH

Eröffnung . 26.04.2023 . 19 – 21 Uhr

CLARA MOSCH
und frühe Kunstaktionen in der DDR

27.04. – 30.07.2023

Die Ausstellung widmet sich dem Wirken der Produzentengalerie Clara Mosch, die 1977 in Karl-Marx-Stadt (dem heutigen Chemnitz) gegründet wurde und bis 1982 bestand, sowie der gleichnamigen Künstler:innengruppe, die sich daraus entwickelte.

CLARA MOSCH und frühe Kunstaktionen in der DDR verbindet originale Kunstwerke, Editionen und Plakate zusammen mit Fotografien aus dem Ralf-Rainer Wasse Archiv der Sammlung des Lindenau-Museums Altenburg.

Foto: © Lindenau-Museum Altenburg / Archiv Ralf-Rainer Wasse

SAVE THE DATE . CLARA MOSCH

KVOST CURATORS TALK

01.03.2023 . 19:30 Uhr
AMINA AHMED & MAYA HRISTOVA

Anmeldung: post@kvost.de

Die Kuratorinnen der Ausstellung Ukraine. Work-in-Progress, Amina Ahmed und Maya Hristova, werden ein Gespräch führen, das dem Prozess, der fragilen und langwierigen künstlerischen Arbeit während des Krieges und der Unmöglichkeit, ein Statement abzuschließen, gewidmet ist – einem Zustand, der den meisten Schaffenden in der ukrainischen Kulturszene vertraut ist. Ahmed, die für das kommende Buch Langzeitinterviews mit den ausgewählten Künstler:innen geführt hat, wird Einblicke in deren künstlerische Praxis geben. Hristova wird die Geschichte von RGULAR als Förderinitiative erzählen und erläutern, wie sich die aktuellen Ereignisse in der Ukraine in den größeren Kontext der osteuropäischen Fotografie einfügen.

 

KVOST CURATORS TALK