Vom 5.02. bis zum 19.02.2025 findet im KVOST das vom Solomiya Magazine kuratierte Festival "Solomiya Studio" statt. KVOST wird ein Treffpunkt, um über Kunst und Politik zu diskutieren, Kunstwerke und Filme zu sehen, Bücher und Zeitschriften zu lesen, Tee zu trinken und Borschtsch zu essen. KVOST wird dafür täglich ab 14 Uhr geöffnet sein.
Das Thema des Festivals dreht sich um verschiedene Formen von Gewalt. Ausgehend von kolonialer Gewalt, Ökozid, der Fragilität von Friedensabkommen und dem Aufstieg rechtsextremer Parteien in Deutschland, werden Machtverhältnisse und ihr Missbrauch in den Mittelpunkt gerückt.
Das Solomiya Magazine wurde im April 2022 als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine gegründet. Von bildender Kunst bis hin zu persönlichen Geschichten zeigt das Magazin die Arbeit aufstrebender und etablierter Künstler:innen aus der Ukraine und darüber hinaus und reflektiert ein Umfeld, das von einer beispiellosen imperialen Aggression geprägt ist.
Das Magazin wird von dem Design-Büro Kollektiv Scrollan gestaltet und von SHIFT BOOKS verlegt. Das Festival Solomiya Studio wird ermöglicht durch den „Impact Grant 2024“ der Supporting Act Foundation von WeTransfer und durch die freundliche Unterstützung von Fotopioniere L@N, dem Freiraum in der Box und Blumen Marsano.
Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Tschechischen Zentrum Berlin, KVOST und dem Verlag untitled. Präsentiert im Rahmen des EMOP Berlin 2025.
Grenzland: Wo beginnen und wo enden nationale und kulturelle Identitäten? An welcher Stelle überschneiden sich offizielle und private Geschichtsschreibungen? Was ist sichtbar und was bleibt dem Blick verborgen?
Ausgangspunkt der bei KVOST gezeigten Arbeiten von Magdalena Ciemierkiewicz bildet ihr Heimatdorf Koniaczów, gelegen im südöstlichen Zipfel Polens, einem historisch multiethnisch und multireligiös besiedelten Gebiet nahe der ukrainischen Grenze.
KVOST widmet sich mit der Ausstellung dem Wirken der Auto-Perforations-Artisten. Die Künstler:innengruppe, gegründet an der HfbK Dresden, war seit 1982 aktiv und bestand aus Micha Brendel (*1959), Else Gabriel (*1962), Rainer Görß (*1960) und Via Lewandowsky (*1963). Es ist die erste institutionelle Einzelausstellung der Gruppe in Berlin.